Heute möchte ich euch einmal von meinen Umbaumaßnahmen der letzten zwei Jahre berichten.
Die drei zusammenhängenden Garagen im Garten werden seit 2012 nach und nach zu einer angenehmen Atelier-Werkstatt hergerichtet. Von der einstürzenden Mauerseite, den herausfallenden Fenster, der feucht-muffigen Luft und dem durchtropfenden Bitumendach ist längst nichts, aber auch gar nichts mehr zu sehen.
Die Garten-Atelier-Werkstatt wandelt sich nach und nach in einen freundlichen, lichtdurchfluteten Raum, hergerichtet mit vielen Naturmaterialien wie Holz und Lehm. Die großen Glastore werden bald eingebaut und können so geöffnet werden, dass ich das Gefühl habe fast im Garten zu arbeiten. Ein Traum den ich mir erfülle, denn ich möchte die meiste Zeit der Natur und meinem Garten so nah wie möglich sein, frische Luft genießen und mich spontan mit meinem Besuchern in die Sonne setzen können. Ein großzügiges außen gelegenes Dach lädt auch zum Verweilen ein. Hier steht eine Werkbank. Viele Arbeiten können doch auch draußen erledigt werden. Die Wände der Garten-Atelier-Werkstatt habe ich mit Strohlehm gedämmt, mit Lehm verputzt und künstlerisch gestaltet. Die wunderschönen Dielen habe ich selbst verlegt, worauf ich besonders stolz bin, zwei Drittel des Bodens sind damit bedeckt. Ein Drittel des Bodens werde ich mit braunen Terakottafliesen bekleben. Zentral wird demnächst ein funktionales Lehmkunstwerk entstehen. Integriert werden Sitznischen und eine lange Lehmbank. Von draußen werde ich noch einige Mosaikarbeiten einbauen. So wie es aussieht, werde ich nun im Winter mit meinem Atelier und Werkstatt einziehen können, so dass ich diesen wundervollen Raum ab nächsten Jahr nutze.
Es war ein langwieriger Bauprozess, mit Aufgraben der Mauern zwecks Trockenlegung, Abriss, Umbauarbeiten, etc.. Viele nette Handwerker haben geholfen und wie ich nun bin, möchte ich vieles dann auch mal ausprobieren. Also habe ich auch meine erste Steinmauer gemörtelt, auf die ich sehr stolz bin. Die genauen und gewichtigen Arbeiten habe ich aber gerne dem Maurer überlassen.
Ich war insgesamt schon viel mit Bauarbeiten beschäftigt, so dass das malerisch-künstlerische etwas zu kurz kam. Die Musik, besonders das Gitarrenspiel hat sich in dieser Zeit jedoch enorm ausgedehnt und mir Freude und Entspannung bereitet. Ich freue mich dann in den nächsten Jahren den Gästen und mir viel Platz für Malerei, Musik, Tanz, Theater, Werkeln und was sich sonst noch entwickelt anbieten zu können.